Das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat beauftragte die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einer Kurzstudie, die die Vernetzung von Grenzregionen innerhalb von insgesamt zwölf europäischen Staaten in den Blick nimmt.

Die von Studienleiter Prof. Dr. Tobias Chilla mit seinem Team erarbeitete Kurzstudie geht von dem Verständnis aus, dass die Vernetzung von Grenzregionen sowohl durch formalisierte, institutionalisierte Vernetzungsformen sowie durch informelle Kommunikationswege und Austauschformate getragen wird.
Im Bereich der institutionalisierten Vernetzungsformate spielen Fragen des Staatsaufbaus und der Verwaltungskultur eine erhebliche Rolle.
Von besonderem Interesse sind der Formalisierungsgrad, die beteiligten Akteure, die Ressourcenausstattung und der Entstehungshintergrund.

Die Aufbereitung und Zusammenführung der Informationsquellen erfolgt im Wesentlichen in zwei Schritten:

  1. Länderprofile: In Form von kompakten Länderprofilen werden die wesentlichen Erkenntnisse zusammengeführt, die einen Eindruck über das jeweilige innerstaatliche Funktionieren vermitteln.
  2. Potenzialanalyse der Instrumente: Im Anschluss an die Analysen der jeweiligen Staaten erfolgt eine Reflexion, inwieweit die identifizierten Vernetzungs- und Koordinierungsweisen als Inspiration oder Potenzial für den deutschen Kontext gewertet werden können.

Gemeinsame Seite des Bundesministeriums des Innern und für Heimat (BMI) und des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) zum Thema Europäische Raumentwicklung
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