Im Rahmen des Projektaufrufs des Modellvorhabens der Raumordnung (MORO) „Grenzüberschreitende Synergien von Raumordnung und Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Oder“ fand am Mittwoch, dem 15.05.2024, eine Online-Informationsveranstaltung statt. An ihr nahmen knapp 30 Personen teil. Darunter waren u.a. Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen der Landes- und Regionalplanung, Ministerien und Landesämtern, Gewässerverbänden, Kommunen und Landkreisen, Euroregionen sowie Nichtregierungsorganisationen.
In der Präsentation wurde der Projektaufruf des MORO anschaulich vorgestellt. Die Teilnehmenden nutzten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, um sich ein Bild vom MORO und den Erwartungen des Fördermittelgebers zu verschaffen. Dabei kamen u.a. die folgenden Aspekte zur Sprache:
- Mögliche Vorhaben können im gesamten Einzugsgebiet der Oder – einschließlich der Lausitzer Neiße – verortet sein; auch Vorhaben im deutsch-polnischen Verflechtungsraum, welche auf das Odereinzugsgebiet übertragbare Lösungen entwickeln oder testen, können unterstützt werden,
- dem Handlungsfeld V des GZK 2030 entsprechend sollten die Modellvorhaben Fragestellungen ansprechen, welche die Ressource Wasser bzw. die mit Hochwasser einhergehenden Risiken als wesentlichen Faktor der räumlichen Entwicklung behandeln,
- Projektthemen müssen Aufgabenstellungen behandeln, die in der Kompetenz der Projektpartner liegen und gemeinschaftlich auch umgesetzt werden können,
- hinsichtlich der Projektergebnisse sind die Nachhaltigkeit der geschaffenen Strukturen und die Kontinuität der begonnenen Arbeit nach dem Projektende wichtige Kriterien,
- für die Wahl der Projektpartner sowie die Abgrenzung des Projektraums ist die Aufgabenstellung des Projekts entscheidend – diese sollte genauso wie die Einbeziehung polnischer Partner frühzeitig mit der Forschungsassistenz (Kontakte s.u.) konsultiert werden,
- interessierte Antragsteller sind eingeladen, während der Entwicklung ihrer Projekte das Angebot der individuellen Beratung durch die Forschungsassistenz aktiv zu nutzen.
Insbesondere besteht bei der Informationsveranstaltung am 18. Juni 2024 ab 10 Uhr vor Ort im Kleist Forum Frankfurt (Oder) die Möglichkeit, eine vertiefende Beratung in Anspruch zu nehmen.
Bereits jetzt erreichen Sie uns unter den nachfolgenden Kontaktdaten:
Ansprechpartner Forschungsassistenz
INFRASTRUKTUR & UMWELT
Professor Böhm und Partner
Herr Sven Friedrich, Herr Christian Gering
E-Mail: sven.friedrich@iu-info.de, christian.gering@iu-info.de
Ansprechpartner im BBSR/Wissenschaftliche Begleitung
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung
Referat RS 3 – Europäische Raum- und Stadtentwicklung
Herr Dirk Gebhardt
E-Mail: dirk.gebhardt@bbr.bund.de,
zukunftskonzept2030@bbr.bund.de